Anders als herkömmliche Stromwandler mit 1 oder 5 A Sekundärausgangssignal geben Stromsensoren ein Spannungssignal aus.
Wie in der Abbildung ersichtlich, wird ein herkömmlicher Stromwandler mit einem Messwiderstand im Gehäuse belastet. Der Widerstandswert liegt in den meisten Fällen zwischen 0,5 und 5 Ohm und wandelt das Stromsignal in ein Spannungssignal. Nach der internationalen Normung sind für die Ausgangsspannung 22,5 mV, 150 mV und 225 mV vorgesehen. Neben diesen Werten hat sich auch der Wert 333 mV im Markt etabliert.
Aktuell sind Kleinsignal-Messwandler nicht für Verrechnungsmessungen zugelassen, so dass der Anschluss üblicherweise an Universalmessgeräte mit Spannungseingangskanälen erfolgt. Die Impedanz dieser Eingangskanäle kann als hochohmig bezeichnet werden und liegt zumeist deutlich über 10 kOhm, so dass nur ein sehr kleiner Anteil des Sekundärstromes Ist durch den Widerstand des Messgerätes fließt. Die Messgenauigkeit des Stromsensors wird somit durch das Messgerät und die Zuleitung nicht nennenswert beeinflusst. Eine genaue Bürdenbestimmung wie bei herkömmlichen Stromwandlern kann entfallen. Eine Über- oder Unterbürdung ist ausgeschlossen. Gleichzeitig sind gefährliche Offenspannungen durch die niederohmige Bebürdung im Wandlergehäuse an den Sekundärklemmen nicht mehr möglich.
Die Primär- und Sekundäranschlüsse werden ebenfalls wie bei Stromwandlern bezeichnet.
Es handelt sich wie bei Stromwandlern um passive Wandler, die keine zusätzliche Spannungsversorgung benötigen. Die allgemeinen normativen Anforderungen an diese Geräte werden aktuell in dem folgenden internationalen Standard definiert:
IEC 61869-10: Messwandler – Zusätzliche Anforderungen an passive Kleinsignal-Stromwandler
Die Genauigkeitsklassen sind ähnlich den bekannten Stromwandlerklassen definiert.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von OpenStreetMap. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr Informationen